Feuerlibelle

Schwerpunkt der Verbreitung sind die niedrigen Auen von Fulda und Werra.

Fuldaaue

In den Kiesabbaugebieten mit üppigen und vegetationsarmen Uferzonen sowie an zwei neu gestalteten besonnten Stillgewässern (Auenrenaturierung) mit spärlicher Ufervegetation.

Werraaue

An gestalteten Kleingewässern in unterschiedlichen Sukzessionsstadien im NSG “Obersuhler Aue”.

Außerhalb der größeren Auen von Fulda und Werra

Ein Nachweis an einem von Wald umschlossenen Fischteich in einer Höhe von etwa 360 m über NN (höchst gelegener Fundort). Im Jahr 2013 mehrere Nachweise im NSG "Ulfewiesen bei Weiterode" (D13). Hier fliegt die Art an einem vegetationsreichen kleineren gestalteten Weiher.

Fundstellenkarte

Zahl der TK-Viertel mit Nachweisen im Kreis

6

Fundstellen

15

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
          14.06. (2016) 05.09. (2013)      

- Paare und Eiablage

Drei Datensätze. 1x 18.06.16, 04.07.15 ein Paar (Paarungsrad) und Eiablage, 1x 12.08.13, ein männchenfarbiges Weibchen bei der Eiablage.

Häufigkeit

?, bisher sind 14 Fundstellen bekannt.

Rote Liste

RLD 1998: nicht gefährdet, 2015: nicht gefährdet

RLH  1995: nicht gefährdet

Gefährdung

Vermutlich keine, aber wegen bestehender Kartierungslücken ist noch keine konkrete Aussage möglich.

Neue Art im Kreis.

Diese mediterrane Libelle wird erstmals am 30. Juli 2004 durch den Fund eines toten Tieres bei Baumbach (M. Krieger, mündl.) nachgewiesen.

Danach besiedelt die Feuerlibelle weitere Gewässer in der Fulda- und Werraaue. Eine zunehmende Ausbreitung wird erwartet.

Aus dem weniger kartierten Altkreis Hersfeld liegen dagegen noch keine Beobachtungen vor.

Hinweis

Die Feuerlibellen und die Großen Blaupfeile sitzen manchmal gemeinsam und dicht auf Pflanzenstängeln am Ufer.