Blutrote Heidelibelle

Die Art nutzt bei der Besiedlung von Stillgewässertypen von der Fulda- und Werraaue bis ins Hügelland ein breites Spektrum.

Eine Bevorzugung von Habitaten ist deshalb aus den vorliegenden Beobachtungen noch nicht erkennbar.

Die Schnepfenwiese bei Raboldshausen ist mit 468 m über NN, der bisher höchst gelegene bekannte Fundort.

Fundstellenkarte

Zahl der TK-Viertel mit Nachweisen im Kreis

25

Fundstellen

68

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
          17.06. (2008) 22.10. (2013)    

- Paare und Eiablage

48 Datensätze im Zeitraum vom 20.07. (2013) bis 27.09. (2020).

Davon 8x im Juli, 22x im August und 18x im September.

Häufigkeit

Sehr häufig (gehört zur Gruppe der 10 häufigsten Libellenarten Kreis) mit 68 Fundstellen (Rang 5). 

Rote Liste

RLD 1998: nicht gefährdet, 2015: nicht gefährdet

RLH  1995: nicht gefährdet

Gefährdung

keine

 

Weit verbreitet und die häufigste der Heidelibellen. Bei Schließung weiterer Kartierungslücken ist nach dem bisherigen Kenntnisstand eine kreisweite und flächendeckende Verbreitung zu erwarten.

Im Zuge der Auenrenaturierung und der Gestaltung von Kleingewässern in den Biotop- und Naturschutzgebieten konnte sich die Art weitere neue Habitate erschließen.

Die Erstmeldung für Hessen stammt von H. EISENACH (vor 1886).

Die drei häufigsten Heidelibellen im Vergleich (Blutrote-, Große-,  und Gemeine Heidelibelle) unter Bemerkung: Große Heidelibelle.