Prachtlibellen
Binsenjungfern
- Südliche Binsenjungfer
- Glänzende Binsenjungfer
- Gemeine Binsenjungfer
- Kleine Binsenjungfer
- Weidenjungfer
- Gemeine Winterlibelle
Federlibellen
Schlanklibellen
- Speer-Azurjungfer
- Hufeisen-Azurjungfer
- Fledermaus-Azurjungfer
- Gemeine Becherjungfer
- Pokaljungfer
- Großes Granatauge
- Kleines Granatauge
- Große Pechlibelle
- Kleine Pechlibelle
- Frühe Adonislibelle
Edellibellen
- Südliche Mosaikjungfer
- Blaugrüne Mosaikjungfer
- Braune Mosaikjungfer
- Keilflecklibelle
- Torf-Mosaikjungfer
- Herbst-Mosaikjungfer
- Große Königslibelle
- Kleine Königslibelle
- Früher Schilfjäger
Flussjungfern
Quelljungfern
Falkenlibellen
Segellibellen
- Feuerlibelle
- Kleine Moosjungfer
- Große Moosjungfer
- Nordische Moosjungfer
- Plattbauch
- Vierfleck
- Südlicher Blaupfeil
- Großer Blaupfeil
- Kleiner Blaupfeil
Segellibellen (Heidelibellen)
Als Pionierart besiedelt die Art insbesondere neu gestaltete Kleingewässer mit niedriger, geringer und spärlicher Vegetation. Das können auch ältere Gewässer sein, wenn Weidevieh mit ihren Vertritt und Biss solche Habitate dort fördern (2 Fundstellen).
Fuldaaue
Nachweise aus neu gestalteten Auenbiotopen (Renaturierung) ohne Nutzung und solche mit extensiver Beweidung. Aktuell 2021: Bestätigung des Fundes aus 2020 im NSG "Bruchwiesen bei Mengshausen".
Werraaue
Hier besiedelt die Art die ausgedehnten gestalteten Flachwasserkomplexe in den Naturschutzgebieten „Rhäden bei Obersuhl und Bosserode“ und kleinere gestaltete Gewässer in unterschiedlichen Sukzessionsstadien in der „Obersuhler Aue“.
Außerhalb der größeren Auen von Fulda und Werra
An den Kleingewässern in einem ehemaligen Abbaugebiet, an einem vegetationsarmen Fischteich und einem gestalteten Flachgewässer im NSG "Ulfewiesen bei Weiterode". Ausnahmsweise eine Meldung von einem Gartenteich.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
26.05. (2012) | 30.09. (2015) |
- Paare und Eiablage
5 Datensätze im Zeitraum vom 02.07. (2013) bis 11.09. (2015).
Davon 1x im Juli, 2x im August und 2x im September.
- Unausgefärbte ♀
Nachweise von ♀ in der orangefarbenen Jugendform: 1x am 24.07. (2012), 2x am 07.08. (2012/13), 1x am 30.09. (2015).
Häufigkeit
Mäßig häufig mit 16 Fundstellen.
Rote Liste
RLD 1998: 3, 2015: V
RLH 1995: 3
Gefährdung
Ja. Wegen dem raschen Sukzessionablauf in den geeigneten Habitaten ist der nutzbare Zeitraum der dort lebenden Individuen in der Regel relativ kurz.
Einige ältere Fundstellen (vor 2001) sind durch die dortige Sukzessionsentwicklung vermutlich als Habitat für die Art nicht mehr geeignet.
Ausgehend von den aktuellen Zufallsnachweisen in den Jahren 2012-2021 sind weitere besiedelte Habitate insbesondere in den noch nicht kartierten Räumen sowie an neu entstandenen (gestalteten) Gewässern zu erwarten. Möglicherweise sind einige dieser Habitate aber für die Art nicht mehr geeignet, weil sie als Pionierart bevorzugt an lückig bewachsene Flachgewässer lebt.
In 2021 wieder ein Nachweis in einem Kleingewässer im Kiesabbau bei Bebra.