Großes Granatauge

Erkennbar ist ein Schwerpunkt der Besiedlung in der Fuldaaue. Bei Schließung von kleineren Kartierungslücken ist dort eine durchgängige Besiedlung zu erwarten.

Fuldaaue

In Altgewässern, insbesondere mit Beständen der Gelbe Teichrose. Wenn Teich- und Seerosen fehlen, findet man die Art z.B. auch auf den Blättern des Wasserknöterichs, an der Wasseroberfläche treibende Wasserpest und Algenwatten. Häufig an Kiesgewässern, auch in der Ausbeutungsphase, wenn bereits in älteren Uferabschnitten dichte Wasserpflanzenbestände, insbesondere von Teich- oder Seerosen wachsen. Ebenso in gestalteten permanent wasserbespannten Flutmulden. Seltener in den neuen Auenrenaturierungen (Seitengerinne, Flussverzweigungen, Kleingewässer). Vereinzelt auch an der Fulda.

Außerhalb der größeren Auen von Fulda und Werra

Dort in den gestalteten Kleingewässern der Natur- und Biotopschutzgebiete. Nachweise kommen auch von Fischteichen, Tümpeln in ehemaligen und noch genutzten Abbaugebieten und aus einem Burggraben.

Werraaue

Nachweise in den gestalteten kleineren und größeren Gewässern der Naturschutzgebiete “Rhäden bei Obersuhl und Bosserode” und “Säulingssee bei Kleinensee”.

Fundstellenkarte

Zahl der TK-Viertel mit Nachweisen im Kreis

15

Fundstellen

40

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
        08.05. (2012) 18.10. (2014)    

- Paare und Eiablage

26 Datensätze im Zeitraum vom 25.05. (2009) bis 18.09. (2012). Davon 2x im Mai, 4x im Juni, 13x im Juli, 1x im August und 6x im September.

Häufigkeit

Häufig mit 40 Fundstellen

Rote Liste

RLD 1998: nicht gefährdet, 2015: nicht gefährdet

RLH  1995: 3

Gefährdung

keine

Die LB am 06.10.2012 war bis zu diesem Jahr der spätestes Nachweis in Deutschland.

Im Jahr 2014 liegt die LB sogar noch 12 Tage später!