Prachtlibellen
Binsenjungfern
- Südliche Binsenjungfer
- Glänzende Binsenjungfer
- Gemeine Binsenjungfer
- Kleine Binsenjungfer
- Weidenjungfer
- Gemeine Winterlibelle
Federlibellen
Schlanklibellen
- Speer-Azurjungfer
- Hufeisen-Azurjungfer
- Fledermaus-Azurjungfer
- Gemeine Becherjungfer
- Pokaljungfer
- Großes Granatauge
- Kleines Granatauge
- Große Pechlibelle
- Kleine Pechlibelle
- Frühe Adonislibelle
Edellibellen
- Südliche Mosaikjungfer
- Blaugrüne Mosaikjungfer
- Braune Mosaikjungfer
- Keilflecklibelle
- Torf-Mosaikjungfer
- Herbst-Mosaikjungfer
- Große Königslibelle
- Kleine Königslibelle
- Früher Schilfjäger
Flussjungfern
Quelljungfern
Falkenlibellen
Segellibellen
- Feuerlibelle
- Kleine Moosjungfer
- Große Moosjungfer
- Nordische Moosjungfer
- Plattbauch
- Vierfleck
- Südlicher Blaupfeil
- Großer Blaupfeil
- Kleiner Blaupfeil
Segellibellen (Heidelibellen)
Nur Nachweise aus der Fuldaaue
Fuldaaue
Bevorzugte Habitate sind Schotterflächen und Rohböden, die im Zuge der Kiesgewinnung und der Auenrenaturierung entstanden. Natürliche Lebensräume sind die Schotterflächen und ihre Umgebung am Fuldaufer, wie im D12 NSG "Forbachsee bei Bebra". Dort hielten sich die Männchen auf, die bisher kartiert wurden.
Alle Nachweise stammen aus dem Fuldaauenabschnitt von Bad Hersfeld bis Baumbach.
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
03.06. (2023) | 19.08. (2012) |
- Paare und Eiablage
keine Datensätze
Häufigkeit
Selten mit 7 Fundstellen
Rote Liste
RLD 1998: 2, 2015: V
RLH 1995: 2
Gefährdung
Ja, wegen der vermutlich geringen Populationsgröße.
Mit der fortschreitenden Vegetationsentwicklung in den Renaturierungen tritt möglicherweise wieder eine Habitatverschlechterung ein.
Von der südlichen Kreisgrenze bis Bad Hersfeld bestehen Kartierungslücken!
Alle Nachweise im 21. Jahrhundert. Die Verbesserung der Wasserqualität und eine Vielzahl von neuen anthropogenen Habitaten die den natürlichen ähneln, sind wohl ursächlich für eine mögliche aktuelle Ausbreitung. Mit der raschen Sukzessionsentwicklung und dem Überwachsen der Uferrohböden, insbesondere durch die Nährstoffzufuhr bei Hochwasser, ist eine zunehmend negative Entwicklung der neuen Habitate ersichtlich. Flussdynamische Prozesse zur Bildung neuer Schotterufer oder Kiesbänke werden nach den bisherigen Erfahrungen als gering eingeschätzt.
Im Jahr 2014 keine Nachweise.
Die Nachweise von 2020 aus den Kartierungsgebieten J01 und D15 deuten nicht auf eine Bodenständigkeit hin (Reife/Jagdhabitat). Die Nähe zur Fulda lässt aber vermuten, das sich die Art dort fortpflanzt.
Die Erstmeldung für Hessen stammt von H. EISENACH (vor 1886).