Kleine Königslibelle

Fuldaaue

Kiesgruben, wo die Ausbeutung ruht und dort wo die Ausbeutung bereits beendet ist. Die Uferzonen dieser Gewässer waren noch wenig strukturiert und hatten im Beobachtungszeitraum nur eine gering ausgebildete Ufer- und Wasserpflanzenvegetation. Im Jahr 2022 Nachweise an den Fundstellen D02, D15, D33 und F06. 

Werraaue

An den gestalteten vegetationsreichen größeren Flachwasserkomplexen.

Außerhalb der größeren Auen von Fulda und Werra

Keine Nachweise

Fundstellenkarte

Zahl der TK-Viertel mit Nachweisen im Kreis

3

Fundstellen

8

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
        31.05. (2023) 04.09. (2012)      

- Paare und Eiablage

Drei Datensätze (Eier ablegende Weibchen): Am 10.08.2009 in der Werraaue und am 04.09.2012 im Mittleren Fuldatal.

Am 30. 07. 21 ein Paar im Kiesabbau bei Bebra (Fundstelle D33).

2022 Eiablage

Fundstelle D33, Juni: 22.06. 2 Paare, Juli: 04./05./08./12. je 1 Paar bei der Eiablage und einzelne patrouillierende ♂

Häufigkeit

Sehr selten mit 5 Fundstellen

Rote Liste

RLD 1998: Gefährdung unbekannten Ausmaßes, 2015: nicht gefährdet

RLH  1995: 2

Gefährdung

Zunahme der Art, aber in der Regel nur wenige Individuen an den kontrollierten Gewässern.

Der erste Nachweis (mit Eiablage) kommt von DRESSLER: Libellen in Hessen 3, 2010, Seite 21 aus dem Werratal (NSG “Rhäden bei Obersuhl und Bosserode”) am 10.08.2009. Aktuell am 30.07.21 aus einem Kiesabbau bei Bebra.

Die Wärme liebende mediterrane Art scheint sich durch die Klimaveränderung weiter nach Norden auszubreiten.

Die Zunahme von Nachweisen seit 2009 ist ein möglicher Beleg dafür.

Im Jahr 2014 gab es allerdings keine Nachweise dieser Libelle.

Ergänzung zur Phänologie

Sechs Beobachtungsnachweise an folgenden Tagen: Juli: 10., 15 , 22. (alle 2013), 30. (Paarung 2021), August: 10. (2009) und September: 04. (2012).